Zusammenarbeit mit den Eltern
„Eltern sind die Hauptverantwortlichen für die Erziehung ihrer Kinder. Das ist der erste und wichtigste Grund für die Schule, mit Eltern in ein Gespräch über Erziehung und Unterricht ihrer Kinder zu kommen und nach gemeinsamen gleichsinnigen Wegen zu suchen.“
Horst Bartnitzky, Die Fundgrube für jeden Tag, 1995
Sowohl Eltern als auch Lehrer tragen Verantwortung für die Kinder.
Der offene Austausch von Informationen, Vorstellungen und Einschätzungen bildet die
entscheidende Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und damit für eine sinnvolle Beteiligung der Eltern an allen relevanten Arbeitsbereichen in der Schule.
Die Bedeutung der Zusammenarbeit von Schule und Eltern in der Bildungs- und Erziehungs-arbeit wird auch im Schulgesetz NRW (§ 42, Absatz 4 und 5) klar zum Ausdruck gebracht. Schule und Eltern sollen sich auf gemeinsame Erziehungsziele und –grundsätze verständigen und wechselseitige Rechte und Pflichten in Erziehungsfragen festlegen.
Wir nehmen diese Verpflichtung ernst und setzen Folgendes um:
- Lehrerinnen und Eltern schließen eine Erziehungsvereinbarung (s. unter Formulare) die einen Orientierungsrahmen bietet für die Kooperation im Schulalltag. Auch die Schülerinnen und Schüler verpflichten sich hier mit ihrer Unterschrift, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
- Die Klassenlehrerinnen stellen auf Elternabenden inhaltliche Aspekte der unterrichtlichen Arbeit und didaktisch-methodische Umsetzungsmöglichkeiten vor.
- An Elternsprechtagen wird der aktuelle Leistungsstand der Kinder besprochen; Beobachtungen und ggf. Probleme werden benannt und Fördermaßnahmen festgelegt.
- Jede Lehrkraft bietet individuelle Sprechstunden nach Terminvereinbarung an.
- Individuelle Förderpläne werden grundsätzlich mit den Eltern abgestimmt, nur durch die Zusammenarbeit können gute Ergebnisse erzielt werden. Hier wird ggf. auch über die Hinzuziehung externer Professionen beraten.
- Auf besonderen Wunsch von Eltern und Lehrkräften kann ein Termin zur Unterrichtshospitation vereinbart werden. Hier können Eltern einen Einblick in die Praxis unterrichtlicher Arbeit gewinnen, evtl. Verhaltensauffälligkeiten des eigenen Kindes können erkannt und thematisiert werden.
- Lehrkräfte beraten die Eltern in Bezug auf Verhaltens- und Lernschwierigkeiten ihrer Kinder. Wo dieser Austausch zur Verbesserung oder Behebung der Probleme nicht ausreicht, werden andere Professionen zur Hinzuziehung vorgeschlagen.
- Es kann sehr fruchtbar sein, wenn Eltern einer Klasse sich regelmäßig untereinander austauschen. Die Planung und Durchführung eines Elternstammtisches liegt dabei in der Hand der Eltern.
- Eine aktive Mitarbeit der Eltern innerhalb der Klassen wie auch in den Schulmitwirkungsgremien ist erwünscht und notwendig. In den Klassenpflegschaften und der Schulpflegschaft findet ein reger Austausch statt, in der Schulkonferenz entscheiden Eltern und Lehrerinnen gemeinsam wichtige Belange der Schule. Wir informieren regelmäßig über diese Möglichkeit.
Eltern beteiligen sich an der Erweiterung des außerunterrichtlichen Angebots der Schule mittels der Planung und Leitung von Arbeitsgemeinschaften für die Kinder. Diese AGs sind schulische Veranstaltungen, die Teilnahme ist freiwillig. Bisher gebildete Schwerpunkte sind Musik, Theater, sachunterrichtliche Experimente sowie Sport.
- Die Pflege und Ausleihe unserer Schülerbücherei liegt in der Hand von Eltern.
- Die Schule informiert die Elternschaft regelmäßig und aktuell durch die schulische Homepage. Darüber hinaus wird im Turnus von 2-3 Monaten und auch anlassbezogen an alle Eltern ein Info-Blatt herausgegeben.
- Im Jahr 1988 hat sich aus der Elternschaft ein sehr engagierter Förderverein gebildet, der die Schule sehr großzügig bei Anschaffungen, Autorenlesungen, finanziellen Zu-schüssen bei Klassenfahrten oder Wandertagen sowie der Organisation von zahlreichen Projekten und Aktivitäten unterstützt.
Die Schule hat eine Schul- und Hausordnung (s. unter Formulare) festgeschrieben, jede Klasse erarbeitet zu Beginn des Schuljahres ihre Klassenordnung.